Frühzeit | |
7000 v.Chr. | Bereits um 7000 v.Chr. war das nördliche Weinviertel keltisch besiedelt - die Kreisgrabenanlage von Immendorf und viele andere Ausgrabungen geben davon Zeugnis. |  |
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Mittelalter | |
um 1000 n. Chr. | Ganz Mitteleuropa war von dichten Urwäldern und Sümpfen bedeckt; das nördliche Weinviertel wurde gezielt besiedelt. österreich wird 996 erstmals als "Ostarrichi" urkundlich erwähnt und in ganz Europa wird die Christianisierung vorangetrieben. |
1108 | Am 11. November 1108 wird von Bischof Ulrich von Passau eine Urkunde unterzeichnet, in der erstmals Adalbrechtisdorf erwähnt wird - die erste urkundliche Erwähnung von Obritz. |  |
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1136 | Die „Schwarzenburger“ übergeben ihre Besitzungen an das neu gegründete Kloster Kleinmariazell, darunter die Pfarre Adalbrechtisdorf an der Pulka |
1176 | kommt es zu Kämpfen mit den Böhmen, als Sobieslaw mit 60.000 Mann im Weinviertel einfällt. Große Verwüstungen zwischen Prinzendorf – Staatz und Znaim sind die Folge. |
um 1200 | Die "Hunde v. Kuenring" Hadmar u. Heinrich plündern das Land zwischen Weitra und Seefeld |
1319 | Albrechts wird der neuen Pfarre Haugsdorf zugeteilt |
ab 1323 | wird ein Kirchlein erwähnt - "an der G‘stättn" |
1336 | führen Grenzstreitigkeiten mit den Böhmen zur Schlacht bei Mailberg |
1339 | 1393 Hans v. Obrechts verkauft an Otto v. Lembucher, Meister der Kommende in Mailberg |
1359 | Obrechts wird eigene Pfarre; die Bewohner beantragen einen eigenen Pfarrer, den sie aus eigener Tasche bezahlen müssen. |
1404 | gibt es wieder wieder Streit mit den Böhmen, die zu Kämpfen zwischen Znaim, Retz, Mailberg und Laa führen |
1425 | Die Hussitten fallen ein – grausame Gemetzel in Pulkau, Retz, im Pulkautal folgen |
1401 | Hans der Sam von den Obrechts verkauft einige Zehent an die Brüder Georg u. Otto Pultendorfer |
1448 | wird ein Weingarten zu Obrechts vererbt; Grundherren waren meist die Kuenringer von Seefeld |
1468 | verbündet sich König Matthias Corvinus aus Ungarn mit den Böhmen, monatelange Kämpfe im Weinviertel zwischen Znaim, Retz, Mailberg und Laa folgen. In Obrechts werden 58 Häuser zerstört. Matthias Corvinus erobert sogar Wien und regiert dort 5 Jahre. |  |
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1479 | werden ca. 26 Häuser mit Lehen genannt (für Seefeld) |
Neuzeit | |
1520 | wegen Priestermangels wird die Pfarre Obritz wieder Haugsdorf zugeteilt |
1540 | finden wir Spuren des Herr v. Eder, des Ritter v. Obrechts, ein einschildiger Ritter ( von niedrigste Stufe), als Grundherr in Obrechts. Eine Grabplatte mit Inschrift ist noch heute an der Kirche in Hadres zu finden. |
um 1590 | zählte Obritz ca. 100 Häuser, davon waren 22 in der Herrschaft v. Seefeld, 11 gehörten dem Kloster Imbach, 4 dem Kloster Pulgarn, 1 der Herrschaft v. Haugsdorf, 1 der Herrschaft v. Steinebrunn. |
ca. 1645 | ziehen die Schweden im Zuge des 30jährigen Krieges über das nördliche Niederöstereich in Richtung Wien. In Obritz bleiben von 160 nur 14 Häuser übrig. Viele Menschen verstecken sich in Erdlöchern – zukünftige Keller? Noch heute zeugen die Schwedenkreuze von der Dankbarkeit der Menschen, als die Bedrohung vorüber ging. |  |
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1764 | wird auf Anordnung der Kaiserin Obrechts von Haugsdorf getrennt und Hadres zugewiesen |
1784 | wird „das Dorf Obritz“ zur landesfürstlichen Kaplanei, seitdem gibt es eine Pfarrchronik und einen Pfarrer für Obritz. Auf der 1. Seite der Pfarrchronik wird als ganz praktischer Grund angegeben: „dass bei zu-fließendem Wasser der Weg nach Hadres beschwerlich bis unmöglich war“. Georg Felix wird 1.Pfarrer; er dürfte aber schon älter gewesen sei, da er 2 Jahre später in Pension geht. |  |
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1795 | wird von einem Ziegelofen im Wald wird berichtet |
1800 | wird der Friedhof an den Ortsrand verlegt |
1805 | in der Schlacht bei Schöngrabern gegen die Franzosen gibt es grosse Verluste auf beiden Seiten |
1806 | die Franzosen ziehen plündernd durch das Pulkautal, es wird von einer verödeten und zerstörten Kirche berichtet |
1822 | wird wieder von der Kirche in schlechtem Zustand berichtet |
1829 | vernichtet starker Frost am 12. und 18. Mai die Weingärten |
1838 | überschwemmungen durch die Pulkau sorgen immer wieder für Zerstörungen, daher wird ein Entlastungsgraben gebaut |
1850 | Konstituierung der „Gemeinde Obritz“ |
1873 | wird die Eisenbahnlinie gebaut |
1875 | die jetzige Volksschule wird gebaut |  |
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1882 | fällt eine Glocke aus dem Glockenstuhl; daraufhin investiert der Kaufmann Franz Zauner sein Geld in Kirche und Gemeinde: Glockenstuhl, Glocke, Turmuhr und Orgel werden renoviert. Die Obritzer Zaunergasse wurde nach ihm benannt. |
1890 | hat Obritz ca. 1550 Einwohner; in der Kirche wird die Seitekapelle dazugebaut, am Friedhof Friedhofsmauer und Leichenkammer errichtet. |
1899 | wird nach einigen katastrophalen Frost- und Trockenheitsjahren berichtet: „Der Schulbesuch ist miserabel. Die schulpflichtigen Kinder selbst der 1. Klasse gehen zur Herrschaft arbeiten, obwohl in Obritz die siebenjährige Schulpflicht eingeführt ist, nur um einige Gulden oder Kreuzer zu verdienen, so arg ist die Not.“ |
1900 - heute | |
1901 | wird die freiwillige Feuerwehr Obritz gegründet |
1902 | wird die Gemeindekanzlei mit Notspital und Zeughaus gebaut, ausserdem werden die Häuser von Obritz neu nummeriert |
1906 | wird die Pulkau reguliert |
1914 | am 3. Mai brennt der Kirchturm ab; die Renovierung verzögert sich wegen des ersten Weltkrieges. Von den 1315 Einwohnern von Obritz landen 51 in Gefangenschaft, 81 werden verwundet und 54 fallen im Krieg. |
1916 | Turm und Front der Kirche werden unter Pfarrer Franz Nigisch neu gestaltet |
1917 | Pfarrer Franz Nigisch beginnt im Mai in Obritz seinen Dienst. |  |
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1918 | Ende des 1. Weltkrieges. Der Krieg wurde 1914 begonnen in der Gewissheit, dass er zu einem raschen Erfolg führen werde. Aber er entwickelte sich rasch zu einem Weltkrieg mit vielen Verlusten in Obritz: von den 1315 Einwohnern waren 51 in Gefangenschaft, 81 verwundet und 54 gefallen. Der anschließende Umsturz war in Obritz fühlbar, aber es kam zu keinen Ausschreitungen. Die Heimkehrer werden als sehr rauh und kritisch beschrieben. Die Kellermänner im Waidthal und der „Goldenen Zeile“ spendieren je eine Glocke für die Kirche. Aus Znaim kommen viele Flüchtlinge ins Pulkautal, freigelassene Kriegsgefangene irren durch die Gegend, Einbrüche und Gewalt werden gemeldet; es wird eine Bürgerwehr gegründet. Wohnungsnot und Holzmangel führen dazu, dass in Hollabrunn Baumallen gefällt werden, Pfr. Nigisch betreibt einen Holzhandel mit Geras. |
1921 | Obritz bekommt eine elektrische Ortsbeleuchtung. Pfr. Nigisch gründet gegen viel Skepsis die HEG, zu Weihnachten 1921 erstrahlt die Kirche im elektrischen Licht. Auch im Pfarrhof gibt es 12 Glühlampen, die der Pfarrer selbst bezahlt hat. Außerdem gründet Pfr. Nigisch eine Genossenschaft mit eine Dreschmaschine und einer elektrischen Kreissäge, die noch viele Jahre existieren sollten. |
1922 | wurde das Kriegerdenkmal errichtet. Pfr. Nigisch besorgte die Statuen und Mamortafeln und der Sohn des Mesners, der studierte, - der spätere Dipl. Ing. Fürnkranz - zeichnete einen entsprechenden Plan dafür. |  |
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1925 | In Obritz wird der „Deutsche Turnverein“ sowie die kirchlich geführte Organisation „Frohe Kindheit“ gegründet. |
1927 | wird die Turnhalle für den Deutschen Turnverein gebaut. |  |
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1930 | wird das Vereinsheim – später Pfarrheim – gebaut. Ab 1933 gibt es dort auch einen Kindergarten. Die Kundgebungen der „Vaterländischen“ waren im Pulkautal nicht sehr gut besucht – in Obritz und Mailberg fanden keine solche Veranstaltungen statt. Die Wirtschaftskrise wird auch in Obritz deutlich spürbar: arbeitslose Land- und Ziegelarbeiter; der Weinumsatz stagniert. Der Zulauf zur NSDAP durch arme Leute, aber auch durch Bauern wird spürbar. |  |
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1938 | werden im Zuge des Anschlusses alle Gemeindeämter übernommen, auch in Obritz erschient die SA, Bürgermeister und Gemeindesekretär werden ausgetauscht. Der neue junge Kreisleiter aus Obritz gehört zum Kreis der ganz jungen aktiven Kreisleiter, die dem Gauleiter durch ihre Aktivitäten imponieren wollen – es kommt zur rasche Ausweisung der Juden, Ende Sept 1938 ist Bezirk „judenfrei“, zu deutlich mehr Anzeigen bei der Gestapo als in anderen Bezirken (das nächste Gestapogefängnis befand sich in Znaim) und zur raschen Konfiszierung jüdischer und kirchlicher Güter (z.B. im Seminar Hollabrunn). Alle kirchlichen Vereine werden verboten (Burschenschaften, Frohe Kindheit etc.), das Vereinshaus beschlagnahmt, kirchliche Feiertage und Prozessionen verboten. Bei Begräbnissen wird die Begleitung überwacht. Im Oktober 1938 kommt Pfarrer Neudecker als Neupriester nach Obritz. Durch seine freundliche Art gelingt es, dass die Kirche noch vor dem Kirtag.1939 ausgemalt werden kann. 1939 hält er eine vielbeachtete Predigt über die Trennung von Kirche und Staat. Mit Kriegsbeginn 1939 werden Tierzählungen und ständige Kontrollen eingeführt, es müssen trotz Mißernte Abgaben geleistet werden. |  |
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1940 | Die ersten Kriegsopfer aus Obritz sind in Frankreich zu beklagen. Pfr. Neudecker gestaltet die Herbergsuche täglich in verschiedenen Häusern. Am 1. Jänner 1941 gibt es deswegen eine Anzeige bei der Gestapo – man ließ das Weihnachtsfest in Ruhe vorbeigehen. |  |
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1941 | Pfr. Neudecker muß nach weiteren Anzeigen und Vorladungen bei der GESTAPO am 1. Feb. 1943 Obritz verlassen. Er spricht aber bis heute nur gut von Obritz. Kriegsgefangene kommen in den Ort -
meist Serben, die während des Tages bei den Bauern arbeiten und am Abend im Saal des Gasthofes unter Bewachung schlafen. |
1945 | Am 13. April flo
ieht die NSDAP Führung aus Obritz Richtung Westen. Am 14. April fallen in der Nacht die Bomben über Obritz – und das ganze Pulkautal. In Obritz gibt es keine größeren Schäden – ein Blindgänger liegt direkt vor der Kirche. Am 8. Mai kommt die russische Besatzungsmacht um 15.00 über die Kellergasse aus Mailberg. Die Brücke über die Pulkau wird noch kurz vorher gesprengt. Die ersten Truppen treiben alles zusammen: Pferde, Kühe, Schweine, Lebensmittel und Wein zu Versorgung der Besatzungssoldaten. Vergewaltigungen passieren – der Landtagsabgeordnete Riefler meldet 90 Vergewaltigungen an die Behörde (es ist nicht ganz klar, ob dies nur Obritz oder mehrere Ortschaften betrifft). In einem Haus fand sich ein Brief der Mutter an die Söhne, die nicht zu Hause waren – datiert mit 11. April 1945:
Liebe Grüße von euren Eltern! Habe mein möglichstes getan, um euch zu schützen ... sie beschreibt dann, wo sie verschiedene Dinge versteckt (vergraben) hat ...Im Presshaus unter der Erde 2 Schmalz unterm Faß, im Faß drinnen Lederrock und Verschiedenes unter der Press .... im Hangen eine Dose beim Kirschbaum ... im Stadl eine Holzkiste ... bei der Tante eine Kiste im Garten ... usw.
Ich hoffe, dass alles gut bleibt. Vertrauen wir auf Gott – die schmerzhafte Mutter Gottes bitte für uns! Eure Eltern!! Die Flüchtlingswelle schwappt durch das Pulkautal- zuerst die Flüchtlinge aus dem Osten hergetrieben vor der russischen Front, dann ein Tross von KZ-Häftlingen und dann die Vertriebenen aus Südmähren - ca. 11.000 halten sich zwischen Retz und Haugsdorf auf. Obritz beherbergt 400 Flüchtlinge, obwohl die Bewohner selbst nicht viel haben. Bürgermeister Schlosser meldet an die Behörde, dass es bei dieser Zahl im Winter Probleme mit der Versorgung geben würde. Am 11. Juli 1945 geschieht ein schreckliches Unglück: 7 Buben im Alter von 10 bis 14 Jahren kommen beim Spielen mit Granaten ums Leben. 2005 bringen der DEV und der ÖKB eine Gedenktafel bei der Dreifaltigkeitssäule am Ortseingang an, die in unmittelbarer Nähe des Unglücksortes steht. | 
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1949 | Langsam erholt sich Obritz vom Krieg, in der Kirche können schon einige Reparaturen durchgeführt werden, die Kellergassenbeleuchtung wird gebaut und ein neues Osterhochamt wird einstudiert. |
1951 | kann der Pfarrsaal eingeweiht werden – und es wird Theater gespielt. Bis 1952 ist Pfarrer Spiegel in Obritz – dann Pfarrer Hermann Schuster. |
1956 | Die Straße hintaus wird gepflastert, die Tiefkühlgenossenschaften werden gegründet. |
1963 | wird der UFC Obritz gegründet. Während der 60er Jahre werden die verschiedenen Teiche und Lacken trockengelegt bzw. zugeschüttet, die Ortsbeleuchtung wird erneuert und mit dem Bau der Kanalisation wird begonnen. Der Getreidesilo wird bei der Mühle gebaut (und 1997 wieder gesprengt). |
1966 | übernimmt Pfarrer Alois Stolz die Pfarre Obritz. |  |
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1970 | Gemeindezusammenlegung: 1968 waren Untermarkersdorf und Hadres zusammengegangen; in Obritz verhandelt Bgm. Weghaupt mit Mailberg, aber die anderen Gemeinderäte sind dagegen (13:2). Im August 1970 tritt deshalb Bgm. Weghaupt zurück und ab 1.1.1971 bilden Untermarkersdorf-Hadres-Obritz die Marktgemeinde Hadres. |
1971/72 | wird die Volksschule nach Untermarkersdorf verlegt – in Obritz werden Wohnungen für Junglehrer untergebracht. |
1972 | Die Maul- und Klauenseuche schränkt auch die Bewegungsfreiheit ein – viele Veranstaltungen müssen abgesagt werden. |
1973 | wird die Milchkammer geschlossen, 2 neue Glocken werden geweiht – und das Geläute elektrifiziert. Der Kindergarten zwischen Untermarkersdorf und Hadres wird eröffnet . |  |
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1975 | stirbt Ferdinand Riefler (geboren 1897), ein prominenter Obritzer. Der in Wien aufgewachsene Journalist und Gegner der NSDAP kam 1938 nach Obritz, in die Heimat seiner Frau. Er übersteht hier die Kriegsjahre und engagiert sich nach 1945 gleich wieder für die ÖVP – in Obritz wird er Gemeindesekretär. 1945 wird er in den NÖ Landtag gewählt – als Abg. führt er öfter Beschwerde über das rohe Verhalten der Besatzungsmacht. Auf einer Dienstreise nach Wien wird er im Aug 1946 in Guntersdorf aus dem Zug geholt und ins russische Gefängnis nach Baden gebracht. Dort wird er mit Franz Gruber – einem SPÖ-Abgeordneten – der Beleidigung der Besatzungsmacht beschuldigt und zu 4 Jahren Arbeitslager verurteilt. Insgesamt ist er 6 Jahre in Lagern in der Ukraine, in Sibirien und in einem Tartarendorf. Am 29. Juli 1952 kehrt er sehr schwach und krank zurück. Einige Jahre arbeitet er noch im Gemeinderat mit – zieht sich aber immer mehr zurück und verbringt die letzten Jahre in völliger Abgeschiedenheit in seinem Haus, Obritz 60. Sein Buch „Verschleppt-Verbannt-Vergessen“ schildert diesen Leidensweg und macht das unschuldige Leid vieler bewusst. Im Jahr 2005 wurde an seinem ehemaligen Haus eine Gedenktafel angebracht. |  |
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1976 | wird mit der Kommassierung begonnen. Im selben Jahr ereignet sich ein Überfall auf Dechant Stolz, bei dem er einen Finger verliert. Bei der Außenrenovierung der Kirche werden neue Glasfenster von Prof. Engel eingebaut. Das Pfarrheim wird renoviert und die Aufbahrungshalle wird neben der Kirche gebaut. |  |
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1982 und 1985 | gibt es Rekordkältejahre mit -24 und -28 Grad Celsius. Während der 80er Jahre wird die Müllabfuhr eingeführt und die Siedlung gegründet. |
1988 | Am 29.5. 88 wird der Personenzugsverkehr eingestellt, am 9.6. wird Hr. Franz Auer von einem Lastzug erfasst und getötet. |  |
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1989 | wird die Pulkaubrücke erneuert. |
1991 | Der Dorferneuerungsverein Obritz wird gegründet. |  |
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1992 | Beginn der Gestaltung des Parks; in Obritz werden bosnische Kriegsflüchtlinge aufgenommen. |  |
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1996 | wird das Kriegerdenkmal renoviert und umgestellt. |  |
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1997 | erfolgt die Sprengung des Silos und die Mühle wird weggeräumt und damit entstehen die Pläne für die Siedlung „an der Pulkau“. Die Jugend belebt den Alten Brauch des Maibaumaufstellens und so konnten schon 11 Maifeste im Park gefeiert werden. | 
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1998 | wird die Innenrenovierung der Kirche abgeschlossen und Dechant Stolz wird nach 33 Jahren in die Pension verabschiedet. |  |
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2000 | feiert die Freiwillige Feuerwehr Obritz ihr 100jähriges Bestehen. |  |
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2002 | Leider muß Obritz sich von Dechant Stolz für immer verabschieden und geleiten ihn zu seiner letzten Ruhestätte in Immendorf. |  |
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2004 | findet die Dekanatsfirmung mit Weihbischof Krätzl in Obritz statt. |  |
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2005 | Im Advent gibt es erstmals den lebendigen Adventkalender von Obritz. Jeden Abend trifft sich die Gemeinschaft bei einem anderen Fenster zum gemeinsamen Singen, Beten und Feiern. |  |
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2003 | schließt das Gasthaus Steindl und das Sportstüberl bietet sich als Treffpunkt und Raum für private Feste an. Ab 2003 wird die Hauptstraße etappenweise bis zur Kirche erneuert. |
2006 | wird der Kirchenplatz miteinbezogen. 2006 wird auch die Sportanlage durch den Erwerb des angrenzenden Ackers vergrößert – Kabinen und Tribüne werden neu gebaut und das neue Jugendheim mit einbezogen. Die Kuppel des Kirchturms muß erneuert werden, da Holzwurm und Fäulnis den Turm gefährlich geschwächt haben. Die Arbeiten gehen zügig voran und am 7. Mai kann mit der Segnung des Turmkreuzes ein ganz besonderes Fest gefeiert werden. | 
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2008 | Am 1. März 2008 zieht der Sturm „Emma“ seine Spur durch das Land. Die Kirche und einige Keller werden schwer beschädigt. Die Erneuerung des Kirchendaches muss vorgezogen werden. Die FF hilft beim Abräumen und schon bald glänzt in unserem Jubiläumsjahr – 900 Jahre Obritz – auch das neue Kirchendach. Die 900 Jahr-Festlichkeiten beginnen am 23. Februar mit der Präsentation der Geschichte von Obritz, mit der Präsentation der Fahnen, des Festweins und anderer Werbemittel. Die Vereine stellten ihre Feste unter dieses Motto und am 5. Oktober durften wir miteinander – und mit Abt Georg Wilfinger vom Stift Melk - ein wunderschönes Erntedankfest feiern. | 
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